Nominationsversammlung der FDP Kerzers

Die FDP Kerzers hat im Rahmen ihrer Nominationsversammlung die Kandidierenden für die Gemeinderatswahlen vom März 2026 vorgestellt: Sie steigt mit Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann, Gemeinderätin Corinne Nippel, Gemeinderat Jörg Bönzli sowie Noëlle Schär und Selim Tarmouti ins Rennen um die sieben Sitze.

In einer Podiumsrunde erläuterten die Kandidierenden ihre Beweggründe, sich für das Amt in der Exekutive zur Verfügung zu stellen. Bei allen steht der Wille im Vordergrund, die Gemeinde aktiv mitgestalten zu wollen. In den Bereichen Standortentwicklung, Infrastruktur, Orts- und Schulraumplanung stünden grosse Herausforderungen für Kerzers an. Es gehe darum, diese mit einer vorausschauenden und nachhaltigen Politik anzugehen.

Christoph Wieland, Oberamtmann des Seebezirks, ging in seinem Gastreferat auf die Gründung des Bundesstaates im Jahr 1848 ein. Es seien die liberalen Werte, welche diese damals vorangetrieben und zum Erfolg geführt hätten. Die heutige Polarisierung der Politik setze jedoch Parteien wie die FDP unter Druck: Lösungsorientierte, brückenbauende Arbeit sei schwierig zu vermarkten. Wieland fasste dies in einem vielsagenden Satz zusammen: «Vernunft ist nie laut».

Zum Abschluss dankte Wahlkampfleiter Hans-Peter Beyeler den Kandidierenden für ihr persönliches Engagement. «Eine Gemeinde wie Kerzers braucht Menschen, die sich freiwillig engagieren und so die Zukunft mitgestalten. Darin liegt die Grundlage unserer Demokratie. Mit den fünf Kandidierenden stellt die FDP der Wählerschaft von Kerzers eine breit gefächerte Liste mit äusserst kompetenten und motivierten Persönlichkeiten zur Wahl». Mit einem kräftigen Applaus wurden die Kandidierenden offiziell nominiert.